Standort: | Laub- und Mischwälder, Parks, Gehölze und Alleen |
Verbreitung: |
Fast ganz Europa bis Westrussland, fehlt in Höhen über 1000 m sowie in nördlichsten und südlichsten Regionen |
Höhe: | 20 - 40 m, Stammumfang ca. 3 m (Einzelbäume bis 8 m) |
Alter: | 500 - 1000 Jahre (maximal bis 1400 Jahre) |
Blütezeit: | April bis Mai, gleichzeitig mit dem Blattaustrieb |
Blütenfarbe: | gelbgrün, reife Pollensäcke sind schwarzbraun |
Rinde: |
Jung: grau-grün und glatt, im Alter braun und borkig mit zahlreichen Wülsten und Längsrissen |
Holz: |
Splint gelblich-weiß, schmal, Kern hell- bis dunkelbraun, hart, zäh, schwer, dauerhaft und gut zu bearbeiten → z. B. als Bauholz, für Bahnschwellen, Pfähle, Boote, Möbel, Parkett, Treppen, Furniere, Spirituosenfässer |
Besonderes: |
- Der Name bezieht sich auf den langen Fruchtstiel; der kurze Blattstiel ist nur schwer erkennbar - Die Eicheln nutzte man früher auch zur Schweinemast - Eichenrinde liefert Gerbstoffe zur Lederbearbeitung - Eichenrinde wird auch medizinisch genutzt, z. B. bei Entzündungen von Haut und Schleimhäuten - erste Eicheln bilden Stiel-Eichen mit ca. 60 Jahren - wichtige Nahrungspflanze für zahlreiche Tiere |
Bild: Thomé's Flora von Deutschland 1885 / Wikipedia