Berg-Ulme

(Ulmus glabra)

Standort:

Laub- und Mischwälder, Schlucht- und Hangwälder

Parks, Alleen, Friedhöfe und Landschaftsgärten

Verbreitung:

fast ganz Europa, von 0 – 1500 m über NN

Höhe: bis 40 m, Stammdurchmesser bis 3 m
Alter: bis 400 Jahre
Blütezeit: März bis April, Bestäubung durch den Wind
Blütenfarbe: rötlich violett, Staubblatt weiß, Narbe rot
Rinde:

Zweige: fein behaart; Stamm: dick, grau, tief längsrissig

Holz:

elastisch, zäh, schön gemasert, wetterfest → früher für

Möbelfurniere, Innenausbau, Treppen und Brücken

Besonderes:

 

- der Baum und sein Holz heißen auch „Rüster“

- die Bergulme ist besonders stark durch das

„Ulmensterben“ gefährdet, einen seit 1920 in Europa

eingeschleppten Pilz, der die Leitgefäße verstopft

- Blätter grob gezähnt, am Ansatz stark asymmetrisch,

manchmal mit „Nebenspitzen“, oben sehr rau, unten

heller grün und fein behaart, werden im Herbst gelb

- Rinde und Blätter wurden früher als Mittel gegen

rheumatische Beschwerden & Hautausschlag verwendet

- der Pollen wird auch von Bienen als Futter gesammelt

- Frucht: kleine braune Nuss mit ovaler Flughaut,

wird als Gleitflieger durch den Wind verbreitet

- wegen Ulmensterben wird das Holz kaum noch genutzt

 

Bild: Carl Axel Magnus Lindman / Wikipedia