Jahresabschluss mit Ausschmücken des "Winterbaums der Tiere"

Lauchhammer-West, 31.12.2023

Am Silvestertag traf sich die Ortsgruppe ein letztes Mal im ausklingenden Jahr. Gemeinsam wurde - ein paar Stunden vor der Zeit - das alte Jahr mit Speis und Trank verabschiedet. Zu einer kleinen Tradition ist dabei bereits das Schmücken des "Winterbaums der Tiere" an den Neuteichen geworden. Ein Baum wird mit Samen und Früchten gespickt, der den Wildtieren, insbesondere den Standvögeln, so zusätzliches Futter bietet.

In diesem Jahr war Familie Uhl zu Gast, deren Initiative die Neuteiche erst ins Liegenschaftsportfolio des NABU RV Senftenberg brachte, und trug unterhaltsam vor, wie die neuere Geschichte der Teiche in der Übernahme des Biotops mündete.

Bilder: Carola und Jörg Pahlitzsch

Text: AG


Weitere Arbeitseinsätze in Lauchhammer und Kroppen

Lauchhammer-West, Kroppen, 29.12.2023

Während eines letzten kleinen Arbeitseinsatzes in diesem Jahr  wurde die Hecke am Hauptweg an den Neuteichen, die vorrangig aus Schwarz- und Weißdorn besteht, über mehrere Meter hinweg gestutzt. Damit wird der Austrieb im kommenden Frühjahr gefördert. Das üppige Astwerk wird dann wieder Brutstätte für einige Vögel sein. Bis dahin erreicht mehr Licht den Boden, was Gräsern und Kräutern mehr Durchsetzungs-fähigkeit verleiht. Aus dem angefallenem Holz entstand zudem eine weitere kleine Benjeshecke, die Lebensraum für Vogelarten, Kleinsäugetiere und Insekten bietet. 

Andernorts, nämlich in Kroppen, wurde zeitgleich ein Kasten für Schellenten installiert.

 

 

Bilder: Carola und Jörg Pahlitzsch, Anne

Text: AG


Einsatz für Moorbärlapp und Sommertau

Rohatsch (bei Guteborn), 09.12.2023

Mitglieder des Regionalver-bandes Senftenberg zupften junge Kiefern. Auch die Orts-gruppe aus Lauchhammer war mit mehreren Personen vor Ort. Die Aktion erfolgte im Rahmen des Vertragsnatur-schutzes.

 

Ziel ist es, die im Naturschutz-gebiet Rohatsch gelegene Fläche von ein- bis dreijährigen Nadelhölzern freizuhalten. Kiefern dominieren, oft in Form von Monokulturen angelegt, die Wälder bzw. Forste der Region - auch im Rohatsch. Kiefernsamen bilden sich erst nach zwei Jahren aus, ein vollständiger Samenabwurf erfolgt - nur bei trockener Luft - selten. Dennoch breitet sich die Kiefer zügig aus: Kiefernsamen können im Wind eine Distanz von etwa zwei Kilometern zurücklegen. In einem Vollmastjahr produziert ein Baum bis zu 1.000 Samen jährlich.

 

Auf der Fläche kommen seltene und gefährdete Pflanzen vor, die von der aufkommenden und übermächtigen "Konkurrenz" geschützt werden sollen. Darunter zählen Sonnentauarten, die in Deutschland unter Naturschutz stehen, sowie Bärlapparten, die als besonders geschützte Arten von der Bundesartenschutzverordnung erfasst werden und zum Teil auf der Roten Liste stehen. Der Moor-Bärlapp (siehe Bild oben) ist auf dem feuchten Areal zu finden. Auch Glockenheide, Wacholder-Widertonmoos und diverse Flechten wachsen hier. 

Insbesondere für die heimischen Sonnentauarten - in Deutschland sind lediglich drei der ca. 200 weltweiten Arten zu Hause - ist eine Wiederansiedlung schwierig. Der ökologische Spielraum ist für die fleischfressenden Pflanzen sehr eng begrenzt. Auch deshalb wird dem Schutz solcher Flächen in ganz Europa ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Im Rohatsch finden die "Kiefern-Zupfaktionen" jährlich statt.

 

 

Bilder: Jörg Haupt, Toralf Nowatzki, Anna, Andreas Giebitz

Text: AG


Arbeitseinsatz am Oberen Neuteich

Lauchhammer-West, 25.11.2023

Beim Arbeitseinsatz am Oberen Neuteich lag der Fokus auf der Schilfmahd und dem Entfernen einwachsender kleiner Gehölzer. Ziel ist es fortwährend, den Oberen Neuteich als Flachwasserfläche zu erhalten und so den vielen Tieren und Pflanzen auch zukünftig eine gute Heimstätte zu bieten. Die Bekassine u. a. findet hier ideale Lebens- und Brutvoraussetzungen in den Sommermonaten. Der Wasserstand des Oberen Neuteichs schwankt sichtbar mit den Niederschlagsmengen. Der naturschutzgerechte Schnitt soll das Verlanden der sumpfigen Areale verhindern und Besiedlungspotentiale erhalten. Aus den angefallenen Hölzern wurde vor Ort eine Benjeshecke errichtet.

 

Arbeitseinsätze, wie diese, finden in unregelmäßigen Abständen immer wieder statt. Die renaturierten Flächen sollen abschnittsweise und extensiv gepflegt werden, so erhalten bleiben und sich weiterentwickeln können.

Bilder: Jörg Pahlitzsch, Andreas Giebitz

Text: AG


Gespensternacht im Schlosspark

Lauchhammer-West, 28.10.2023

Kurz vor Halloween riefen die Jugendfeuerwehr Lauchhammer und der Förderverein Schlossensemble Mückenberg e. V. eine Gespensternacht aus. Am Samstag Abend kamen mehr als 800 Gäste in den Schlosspark. An den erschreckend schaurigen Angeboten beteiligte sich neben den Freuden der Parkeisenbahn auch die Ortsgruppe des NABU. 

Die Geschöpfe der Nacht warteten am Stand darauf, mit Fingerfertigkeit zum Leben erweckt zu werden. Aus der Sehnsucht der Besucher nach Tatendrang und Nervenkitzel entstanden so eine Vielzahl von Fledermäusen und Gespenstern.

Bilder: Jörg Haupt

Text: AG


Startschuss für das Projekt Bienenburg

Lauchhammer-West, 12.10.2023

Die ersten Spatenstiche sind gemacht. An den Neuteichen in Lauchhammer-West wird in den nächsten Wochen eine Bienenburg entstehen! Mit dem Auftakt nimmt die Umsetzung eines FiB*-Konzepts Fahrt auf. "Rettungsinseln für wilde Bienen", die auch Heimat für andere Tiere sind, wurden im Landkreis Elbe-Elster bereits mehrfach errichtet. Nun also entsteht in Lauchhammer, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, eine weitere. Sie soll vor allem Wildbienen sowohl Nahrung, einen Brutplatz und einen Ort zum Überwintern bieten. Mehr Informationen über Bienenburgen und Wildbienen gibt es auf der Seite Bienenburgen.de.

 

Das Projekt wird mit Fördermitteln finanziert. Die Kinder der Foto-AG, die sich regelmäßig im Senftenberger Umweltzentrum trifft, werden die Umsetzung des Bauprojekts bildgewaltig dokumentieren.

* Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e. V.

Bilder: Jörg Haupt, Jörg Pahlitzsch

Text: AG


Langfristige Kooperation mit AWO in Lauchhammer

Lauchhammer, 26.09.2023

In den kommenden Jahren wird ein gemeinsames, spannendes und in erster Linie inklusives Projekt mit der AWO umgesetzt. Auf dem Gelände des Arbeiterwohlfahrtsvereins in Lauchammer-West wird gemeinsam mit den Bewohnern "angepackt". Es gibt viel Fläche zu gestalten. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Einschränkungen der Mitwirkenden sollen sukzessive Teilprojekte umgesetzt werden. Eine stetige Weiterentwicklung der Planungen bleibt somit nicht aus. Es werden u. a. Beete angelegt, auf denen zukünftig Heilkräuter wachsen werden. Doch zunächst steht man noch am Anfang. Über die Entwicklungen wird zu gegebener Zeit immer wieder berichtet!

Bilder: Petra Friebe

Text: AG


Beteiligung an der 4. Kinder- und Jugendkonferenz in Lauchhammer

Lauchhammer, 21.09.2023

Das Mehrgenerationshaus war Schauplatz der 4. Kinder- und Jugendkonferenz, die im Rahmen der kommunalen Kinder- und Jugendbeteiligung der Stadt Lauchhammer durchgeführt wurde.

Auch die Ortsgruppe Lauchhammer des NABU öffnete die Türen und lud die Protagonisten ein, sich mit Umweltthemen zu beschäftigen. 

Bilder: Carola Pahlitzsch, Jörg Pahlitzsch

Text: AG


Überblick über Sommerferienangebote

Lauchhammer, 28.08.2023

Das neue Schuljahr hat begonnen! In den zurückliegenden Sommerferien hatte sich auch der NABU in Lauchhammer am Ferienprogramm der Stadt  für Kinder und Jugendliche beteiligt und wartete an mehreren Tagen mit pädagogischen Veranstaltungen auf. Neben Exkursionen an den Welkteich (Grünewalde) und die Neuteiche (Lauchhammer-West) fanden auch eine Kräuterwanderung und kreative Nachmittage statt. Hierbei wurde getöpfert und Seife aus Naturprodukten hergestellt.

Text: AG


Veranstaltung zur Internationalen Bat-Night mit der Ortsgruppe Lauchhammer

Lauchhammer-West, 26.08.2023

Zur internationalen Fledermaus-Nacht lud die Ortsgruppe Lauchhammer ein: Gleich drei Dinge auf einmal gab es für die zahlreichen Interessierten. Bastel- und Malangebote rund um das Thema "Fledermaus", einen kommentierten Dia-Fachvortrag sowie eine Nachtwanderung im Schlosspark Lauchhammer.

 

Fast 60 Personen fanden den Weg zur Veranstaltung, die an der alten Mühle am Schlosspark begann. Auf dem Gelände des Schlossensemble Mückenberg e. V. waren zunächst Fingerfertigkeit und Kreativität gefragt. Fledermausmasken, Figuren und hölzerne "Hampel-Fledermäuse" wurden von den Kindern und Jugendlichen gefertigt. Zahlreiche Aushänge informierten über alle heimischen Fledermausarten, lieferten Wissenswertes über Fledermaushilfen und Unterkünfte. Mit Einsetzen der Dämmerung startete eine sehenswerte Dia-Dokumentation, die per Beamer die alte Mühle illuminierte. Ruth Moschner lieferte mit ihren kurzweiligen Kommentaren weitere Fachinformationen. Das abschließende Highlight war der gemeinsame nächtliche Spaziergang durch den Schlosspark. Ausgestattet mit Fledermaus-Detektoren und Taschenlampen machten sich die Teilnehmer auf die Suche nach den Schönen der Nacht und wurden fündig. Im Schlosspark Lauchhammer können drei Arten ausgemacht werden.

Bilder: Andreas Giebitz

Text: AG


Ortsführung durch Kostebrau

Kostebrau, 10.08.2023

Auf Einladung des Kostebrauer Heimatvereins fand eine gemeinsame Besichtigungstour durch den Lauchhammeraner Ortsteil statt, der aufgrund seiner engen geschichtlichen Verwobenheit mit dem Braunkohletagebau ganz eigene Facetten zu bieten hat. Viele historische Fakten zum beinahe vollständig devastierten Ortsteil, des Umlands und der Tagebaugeschichte fanden Erwähnung. Zudem gab es auf der Streif über ehemaliges Tagebau- und Werksgelände, die über die sandigen Hügel hinweg, entlang des Windparks und durch den geschützten, durch Wiederbewaldung gekennzeichneten Landschaftsbestandteil führten, einen regen Austausch über die hiesige Pflanzen- und Tierwelt.

Auf dem Gelände (GLB "Bruchfelder Kostebrau"), auf dem in den frühen Zeiten des Bergbaus zuweilen die Rohstoffgewinnung noch unterirdisch durchgeführt wurde, sind heute u. a. Wolf, Dachs, Fuchs, Uhu und eine Vielzahl an Amphibien und Insekten zu Hause. Eine Vergleichsaufnahme von W. Blaschke aus dem Jahr 1992 kann beim Heimatverein eingesehen werden und liefert eine Bestandsaufnahme der Vegetation aus dieser Zeit. Ergänzt wird das Schriftstück durch Beiträge von Arbeitsgemeinschaften und Spezialisten, die in den Folgejahren auch Brutvögel, Pilze, Insekten und Spinnen in dem Areal bestimmten.

Bilder: Carola Pahlitzsch, Andreas Giebitz

Text: AG


"Teamtag" in Lindenau

Lindenau, 07.07.2023

Mitglieder der Ortsgruppe folgten einer "kollegialen" Einladung und machten eine Stippvisite in Lindenau. Dabei wurde nicht nur der liebevoll angelegte Naturgarten der Gastgeber inspiziert, wo der integrative Ansatz zwischen Mensch und Natur augenscheinlich gelebt wird, sondern auch ein Rundgang durch den Lindenauer Park vollzogen. Im Mittelpunkt stand jedoch der gemeinsame Grillabend.

Bilder: Carola Pahlitzsch

Text: AG


Wie ein Sommernachtstraum: Nachtwanderung im Naturschutzgebiet Seewald

Grünewalde, 24.06.2023

 

Mit der Ortsgruppe Lauchhammer ging es auf Beobachtungstour ins Natur-schutzgebiet Seewald. Vom Parkplatz am Grünewalder Lauch aus ging es direkt hinein ins Vergnügen, dem ca. 20 Personen beiwohnten.

 

Für den aufmerksamen Naturliebhaber gab es jede Menge zu sehen: Nicht nur als die letzten Sonnenstrahlen des Tages sich noch den Weg durch die Baumkronen bahnten, sondern auch als der Fixstern bereits längst hinter dem Horizont verschwunden war.

Schließlich lag der Fokus auf den "Tieren bei Nacht" und die Aufmerk-samkeit galt dabei insbesondere den lumineszierenden Hauptdarstellern, die ringsum die Sommersonnenwende auf sich aufmerksam machen.

Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen mit einem Kurzvortrag über Fledermäuse. Sie sind die "Könige der Nacht", von denen es in Deutschland 25 heimische Arten gibt. Auf der Suche nach ihnen halfen Detektoren, die deren Signale in für den Menschen hörbare Frequenzen übersetzen. So konnte an diesem Abend unter anderem die Wasserfledermaus im Seewald ausgemacht werden. Die Gruppe machte auf dem Weg einen kurzen Stopp am namensgebenden Seewaldsee, der bereits seit den 1980er Jahren unter Naturschutz steht. Hier und auch am weiteren Wegesrand luden Enten und Gänse sowie Kranich, Kuckuck und Schilfrohrsänger ein, ihren Spuren und Rufen zu folgen. 

Für das optimale "Glühwürmchen-Erlebnis" war bestens vorgesorgt: Noch tags zuvor hatte es geregnet, am entscheidenden Tag jedoch hielt das Wetter und sorgte bei angenehmen Temperaturen im Feuchtgebiet so für ein traumhaftes Stelldichein. Pünktlich mit Sonnenuntergang begann das Naturspektakel. Ringsum funkelten die Leuchtkäfer, deren männliche Vertreter in den Nachthimmel aufstiegen, um sich schließlich auf die am Boden und auf den Pflanzen sitzenden Weibchen zielgenau fallen zu lassen. Das Schauspiel währt alljährlich nur kurz, denn ausgewachsen im Käferstadium überleben die imposanten Tierchen nur wenige Tage. Diese verbringen sie ohne zu fressen einzig mit dem Fortpflanzungsritual. Von den etwa 2.000 bekannten Glühwürmchen-Arten sind drei in Deutschland heimisch. Und diese werden auch im kommenden Jahr die Nacht wieder ein wenig erhellen: Achtsam bleiben!

Bilder: Jörg Pahlitzsch, Andreas Giebitz

Illustration/Grafik: Carola Pahlitzsch

Text: AG


Kinderprojekte: "Tag der Insektenhotels"

Lauchhammer-Mitte/Senftenberg, 22.06.2023

Zunächst konnte an der Europaschule in Lauchhammer-Mitte Richtfest gefeiert werden. Der Rohbau eines neuen Insektenhotels steht.

 

Im Anschluss wurde unter Anleitung der NABU-Betreuer das Insektenhotel in Senftenberg (siehe Bild) renoviert. Die fleißigen und begeisterungsfähigen Kinder und Jugendlichen halfen dabei, dass altes Material entfernt, neues "Inventar" bearbeitet und die Renovierungsarbeiten noch am selben Tag abgeschlossen werden konnten. Das Domizil empfängt nun wieder seine sechsbeinigen Gäste.

Bild: Jörg Haupt

Text: AG


Nistkästen-Installationen in Kindertagesstätten

Lauchhammer, 05.06.2023

Die NABU-Ortsgruppe Lauchhammer unterstützt Kitas in den Stadt- und Ortsteilen beim Anbringen von Nistkästen. Bereitgestellt werden diese von der örtlichen Sparkasse. In vier Einrichtungen konnten die Wohnstätten für Gartenvögel installiert werden. Meisen, Sperlinge und Co. sind an den Aktionstagen dann auch gleich Gesprächsthema. Bereits im April wurde der "Wohnungsbau" im "Haus Sonnenschein" in Lauchhammer-Süd bewerkstelligt. Nun dürfen auch die Kinder im "Haus der kleinen Forscher" in Lauchhammer-Ost auf neue Untermieter hoffen (Foto).

Bild: Karl-Heinz Treitschke

Text: AG


Arbeitseinsatz auf dem SeeCampus

Schwarzheide, 29.04.2023

Im Schuljahr 2022/23 leitet Petra Friebe eine "Umwelt-Arbeitsgruppe", die im Rahmen des Ganztagsschulprogramms am Gymnasium nun richtig aktiv wurde. An der Süd- und Westseite des Kunstprojekts "Casa Isadora" wurden Beete angelegt. Schülerinnen und Schüler erarbeiteten zuvor in wöchentlichen Treffen Konzepte und Gestaltungsideen für ihr Schulgelände.

Obsthölzer und Kräuter sollen zukünftig die Anlage zieren, deren Ertrag verwertet werden. Das mitunter bei den Schülern verankerte Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit soll gestärkt und das verantwortungsvolle "Ins-Tun-Kommen" gefördert werden.

 

NABU-Mitglied und Kursleiterin Petra Friebe agiert ehrenamtlich. Auf dieser Basis wurde die Kooperation zwischen dem NABU Regionalverband Senftenberg e. V. und dem Büro "Hauptamt stärkt Ehrenamt" beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz geschlossen. Mit der Initiierung soll auch ein Zeichen für das Ehrenamt gesetzt werden. Entsprechend wurde die Kooperation auch mittels Fördermittel vom Bund unterstützt. Zudem flossen für die Bautätigkeit 500 € von der Senftenberger Stiftung "Vom Haben zum Sein" sowie Eigenmittel des Fördervereins SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e. V. in Höhe von 1.500 €. Für die Fortführung des Kunstprojekts werden Lottomittel eingeworben.

Bilder: Petra Friebe

Text: AG


Osterbrunnen-Einweihung 2023

Grünewalde, 25.03.2023

Die Ortsgruppe Lauchhammer war bei der Einweihungsveranstaltung des Osterbrunnens in Grünewalde (Lauchhammer) vor Ort. Eingeladen hatten u. a. der Heimatverein Grünewalde e.V., der Ortsbeirat und die Dorfjugend Grünewalde e.V.. Das repräsentative Engagement wurde mit dem Betreiben eines eigenen Informations- und Aktionsstandes untermalt.

Seit 2015 wird in der Naturparkgemeinde Grünewalde der Röhrtrog am Dorfteich zum Osterbrunnen dekoriert. Die Bürgerinnen und Bürger Grünewaldes zeigen sich vor dem Auferstehungsfest kreativ: Girlanden, Eier, Pflanzungen und liebevoll gestaltete Figuren weisen alljährlich auf die bevorstehenden Ostertage hin. Dabei findet auch das Wappentier des NABU seinen Platz.

Bilder: Jörg Haupt

Text: AG


Obstbaumschnittkurs in Koyne (Kleinleipisch)

Kleinleipisch, 25.03.2023

Vor etwa zwei Jahren wurde auf einem Gartengrundstück des Lausitzer Wege e. V. in Koyne eine kleine Streuobstwiese angepflanzt. Den damaligen Arbeitseinsatz unterstützte der NABU Senftenberg mit Pflanzmaterial und Arbeitskraft. Auch Jugendliche der Neuapostolischen Kirchengemeinde waren vor Ort.

Die Zeit des Frühlingserwachens wurde in diesem Jahr genutzt, um sich in Koyne wieder einzufinden und einen Obstbaumschnittkurs abzuhalten. Das Einführungsseminar zu dieser Thematik war kostenfrei und wurde gut angenommen. Zudem konnten nun an die Bäume und Sträucher Schilder platziert werden, die interessierten Besuchern artenspezifische Auskünfte geben.

Bilder: Jörg Haupt

Text: AG


Frau und Herr Uhl: Ehepaar mit Herz für die Natur in OSL

Pressemitteilung Oberspreewald-Lausitz vom 22.03.2023 (Nr. 34/2023)

Seit 2019 trägt Klaus Uhl aus Lauchhammer den Titel "Ehrenbeirat Naturschutz". Nun kann sich auch seine Ehefrau über diese Ehrung der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz freuen. Im Kreistag am 16. März 2023 zeichnete Landrat Siegurd Heinze 
Gisela Uhl zur achten Person im Landkreis aus, der diese Ehre zu Teil wird.

 

Mit Gisela Uhl fiel die Wahl dieses Jahr auf eine Frau, die bereits seit mehr als 50 Jahren im Naturschutz aktiv ist und sich im Fledermausschutz, im Gebietsschutz sowie außerdem an der Seite ihres Mannes im Kranichschutz engagierte.

 

[...] 

Die vollständige Pressemitteilung des Landkreises mit Bildern von der Auszeichnung finden Sie hier (externer Link).

Quelle/Text: Landkreis Oberspreewald-Lausitz: www.osl-online.de


Frühlings-Safari an den Neuteichen

Lauchhammer-West, 18.03.2023

Gemeinsam mit der Ortsgruppe Lauchhammer ging es für die Interessierten auf den Pfaden ringsum die Neuteiche in Lauchhammer auf Safari. Zu entdecken gab es dabei einiges. Kurzvorträge an mehreren Haltepunkten lieferten dann auch noch jede Menge Informationen. Bereits zu Beginn erhielten die Teilnehmer einen kurzen Abriss über die Geschichte des einstigen Industriegeländes und wie es in die "Obhut" des NABU kam. Am Unteren Neuteich waren die erspähten Vögel Gesprächsthema: Graugänse und Schellenten sowie ein einsam ziehender Kormoran spürte das Okular auf. Fischotter, Biber, Dachs und die Neozoen Waschbär und Marderhund, allesamt bereits im Gebiet gesichtet, wurden thematisiert und deren Spuren begutachtet. Spurensucher kamen auf ihre Kosten: Ob Fährten, die Spuren an Pflanzen oder im Boden, die Präsenz von Schwarz- und Rotwild waren deutlich wahrzunehmen. Die Bedeutung von Pilzen und Bäumen für das Ökosystem, sowie der Sinn eines Schutzstatus wurden durch weitere Wortbeiträge herausgestellt. Während die Kahlrückigen Waldameisen als Anschauungsmaterial emsig den Weg kreuzten, wurde schließlich noch, wenn auch nicht gesichtet, speziell über Libellen und die heimischen Bekassinen, deren Vorkommen und Besonderheiten referiert. 

Am Ausgangspunkt wurden die Teilnehmer, die mitunter auch den Weg aus Sachsen nach Lauchhammer fanden, bei einem gemeinsamen Getränk wieder in Empfang genommen. Auch das schöne Wetter hatte seinen Teil zur gut angenommenen, dreistündigen Exkursion beigetragen. Die Teilnahme an der Wanderung über ca. 3,5 Kilometer war kostenfrei. Für August ist an den Neuteichen eine Kräuterwanderung geplant.

Bilder: Jörg Pahlitzsch, Jörg Haupt

Text: AG


Trashbusters-Aktion in Lauchhammer

Lauchhammer-West, 11.03.2023

Mit der "Aufräumaktion" am 11. März 2023 in Lauchhammer-West hat unsere Ortsgruppe ein erstes Zeichen in diesem Jahr gesetzt. Am Radweg nach Grünewalde, zwischen "Steinerner Bank" und den Neuteichen, wurde im Rahmen der bundesweiten NAJU-Aktion "Trashbusters" Unrat vom Wegesrand und aus dem angrenzenden Waldgebiet gesammelt. Der Bauhof der Stadt entsorgte diesen dann ordnungsgemäß.

Dem Aufruf sich den NABU-Mitgliedern bei der Aktion anzuschließen, folgten auch einige Einwohner der Stadt. Weitere solcher Aktionen sind in Planung!

Bild: Jörg Pahlitzsch

Text: AG