Nistkastenkontrollen finden regelmäßig statt. Im September wurden u. a. die Brutstätten im Senftenberger Schlosspark, inkl. Tierpark, sowie im Senftenberger Ortsteil Brieske überprüft und gesäubert. Anhand von Schnappschüssen, die Spatzen-, Staren- und Meisennester zeigen, wurde der Arbeitseinsatz dokumentiert. Wolle und Federn wurden verbaut. Selbst eine Pfauenfeder schmückt eines der tierischen Bauwerke. Die Nähe zum Tierpark wussten die Architekten zu schätzen. In eine der Nisthilfen waren auch Hornissen eingezogen, die dort ihre "Etagen" bewohnten.
Mit viel Wissen über Fledermäuse ging es in die Nacht. Bastelfreunde kamen ebenso auf ihre Kosten. Die Bat-Night wurde durch den NABU Senftenberg auch in Lauchhammer zelebriert und als Veranstaltung für die ganze Familie konzipiert. Eine Filmvorführung unterstrich den Bildungsauftrag, bevor es von den Biotürmen Lauchhammer ins "Hinterland" ging. Auf dem Weg zu den Neuteichen und an eben diesen Gewässern ging es auf Entdeckungstour. Auch mit Hilfe von Detektoren startete man die Suche, die sich schnell erfolgreich gestaltete. Die Nachtwanderung bot neben den "Schönen der Nacht" natürlich die Gelegenheit zu weiteren artenvielfältigen Sichtungen.
Auch unter Beteiligung der NABU Ortsgruppe Lauchhammer wurde das Sommerfest im Vereinshaus Lauchhammer-Mitte durchgeführt. Am ersten Sommerferientag öffnete das Domizil seine Pforten und die jugendlichen Besucher wussten diese Gelegenheit zu nutzen. Am Stand des NABU konnte sich über Umweltthemen und die Tierwelt ausgetauscht und vor allem kreativ und fingerfertig gebastelt werden. So entstanden u. a. wunderschöne Schmetterlinge.
Am Freitag Vormittag trafen sich viele Helfer, um im "Vielfaltgarten", einem Projekt an dem sich der NABU beteiligt, Hand anzulegen. Der Garten ist Teil eines von der AWO betriebenen Heimes für beeinträchtigte Menschen. So halfen auch Bewohner, Angestellte und weitere Freiwillige mit, um die kreativen und naturliebhaberischen Ideen in einer "letzten" großen Aktion in die Tat umzusetzen. Einerseits wird das Umfeld für die Bewohner und Mitarbeiter und ein schöner Platz zum Verweilen und Wirken gestaltet, andererseits wird durch das neue Angebot Platz für neue "Bewohner" geschaffen. Mit der Absicht, dass diese die Destination artenreich und vielfältig annehmen werden, wurden vorab Spenden eingeworben, u. a. vom Lions Club.
Die NABU-Ortsgruppe Lauchhammer war mit einem Stand auf dem "Markt der Möglichkeiten" in Lauchhammer vertreten. Der Regionalverbands-vorsitzende Jörg Haupt ließ es sich nicht nehmen, mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Das Quartiersmanagament initiierte die Veranstaltung, um ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen und den Bürgern der Stadt Lauchhammer so die vielfältigen Angebote im Ort zu offerieren.
Die Nachfrage nach einer Führung um die Neuteiche in Lauchhammer-West galt es zu bedienen: Petra Friebe und Guide Sandro Schröder nahmen die Gruppe vor Ort in Empfang und führten diese durchs Areal. Die Teilnehmerinnen des Ausflugs wurden sach- und fachkundig betreut, zeigten sich anschließend äußerst zufrieden. Die Begeisterung für die Natur musste beim Publikum nicht erst entfacht werden, auf jeden Fall trug die Veranstaltung aber dazu bei, diese weiter zu schüren.
Bei Interesse an Führungen: Anfragen unter NABU-Lauchhammer@web.de.
Der Vorjahreserfolg "Tiere der Nacht", bei dem das Highlight, das Aufsteigen der paarungswilligen Glühwürmchen, im Fokus steht, wurde in diesem Jahr neu aufgelegt. Die Veranstaltung fand im Naturschutzgebiet Seewald und damit am selben Ort statt. Abermals ging es vom Besucherparkplatz Grünewalder Lauch zu Fuß Richtung Seewaldsee. Während der letzten Sonnenstrahlen des Tages lieferten die Guides einige Informationen zum Schutzgebiet sowie zur örtlichen Flora und Fauna. Auf dem weiteren Weg konnten die Naturfreunde die Spuren einiger Tierarten ausmachen. Insbesondere die verschiedenen Gesänge der Vogelwelt ließen aufhorchen: Rohr- und Feldschirl, Sumpfrohrsänger und Singdrosseln, aber auch der Kranich offenbarten u. a., dass sie in diesem wald- und wasserreichen Areal zu Hause sind. Fledermäuse - Zwerg- und Mückenfledermaus - sowie Wildschweine machten während der Nachtwanderung ebenso auf sich aufmerksam. Die zweistellige Zahl an Kindern durften eine Blindschleiche am Wegesrand bestaunen. Die Rahmenbedingungen passten auch in diesem Jahr. Die Teilnehmerzahl konnte nochmals gesteigert werden. 46 Teilnehmer machten sich diesmal auf, um schließlich eine noch viel größere Zahl an Leuchtkäfern zu erspähen. UV-Licht ließ final auch Pilze fluoreszieren. Nach etwas mehr als zwei Stunden galt die Tour als beendet.
Die Frühjahrs-Kräuterwanderung mit anschließendem kulinarischem Stelldichein war auch diesmal wieder ein Erfolg. In der Gruppe wurden erkenntnisreiche Gespräche geführt, Pflanzen bestimmt und Kräuter analysiert. Über deren Nutzen für Mensch und Natur wurde vor Ort gefachsimpelt, deren Anwendung diskutiert.
Eine kurzfristige Ortsverlegung zu den Biotürmen und Neuteichen stellte Petra Friebel vor keine Probleme. Sie führte gewohnt souverän durch die etwa vierstündige Veranstaltung.
Am 11. Mai in Senftenberg (Schlosspark) und am 12. Mai in Lindenau (Schlosspark) gab es die Gelegenheit zu einer ornithologisch-naturkundlichen Führung. Anlass bot die auch 2024 vom NABU durchgeführte "Stunde der Gartenvögel".
Die Veranstaltung in Lindenau war gut besucht. Den Rufen der gefiederten Geschöpfe folgend, wanderte die Gruppe durch die Parklandschaft. Das frühe Aufstehen am Sonntag hatte sich gelohnt, die Morgenstunde verging wie im Fluge.
Auch im Frühling 2024 wurde die Safari an den Neuteichen in Lauchhammer durchgeführt. Bereits die Vorjahres-, die gleichzeitig Premierenveranstaltung war, wurde gut angenommen. Diesmal zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Dennoch kamen einige Leute, zückten ihre Fernstecher oder beobachteten aufmerksam aus der Nähe, was Pflanzen- und Tierwelt auf dem ehemaligen Industrieareal aufzubieten haben. Mittlerweile hat sich das einst devastierte Gelände zu einer Heimat bzw. Destination für viele Arten gemausert. Vorträge und lockere Gespräche waren Teil der kurzweiligen Veranstaltung. So gab es Wissenswertes über die Industriegeschichte, über Biber, Pilze und Co. zu erfahren. Die wetterfesten Teilnehmer ließen sich bei recht kühlen Temperaturen auch nicht vom einsetzenden Regen abschrecken und vollendeten die Runde durch die Teichlandschaft.
Bereits mit dem zweiten Einsatz in diesem Jahr an der in Entstehung befindlichen Bienenburg zeigte sich die Ortsgruppe arbeitsam. Mittlerweile einsatzerprobt, wurden die Baumstämme geschält, geflämmt und in richtigem Maße gestellt. Weitere Einsätze werden zeitnah Baufortschritte mit sich bringen. Das Ergebnis präsentieren wir dann entsprechend ... .